20170129 HeaderWebsiteGisingen V2

Textgroesse

In Urkunden erwähnt wurde Kerlingen im Zusammenhang mit dem Kloster Fraulautern und zwar im Jahre 1154 in einem Allodium zu Kyrlingen. In einer weiteren Urkunde aus dem Jahre 1183 bezeugt Friedrich von Bitsch, dass dieses Allod ein Geschenk des Vollmar von Willingen war. Als selbständige Pfarrei ist Kerlingen nochmals 1554 nachgewiesen und war dem Abte von St. Matthias in Trier zehnpflichtig. Der Ort ist vermutlich viel älter als es Urkunden beweisen, denn im Jahre 1958 wurde in dem damaligen Neubaugebiet "Altgemein" bei Ausschachtungsarbeiten ein ganzes Fundament freigelegt. Auch Begleitfunde wie Scherben, Schmuck und Tonwaren, sowie Nägel und Tierknochen lassen mit Sicherheit auf eine römerzeitliche Siedlungsstätte aus dem 1.- 2. Jahrhundert n. Chr. schließen.



Das Sermlinger-Hof-Kreuz mit der Sockelinschrift
"Drückt Wanderer Dein Leid Dich sehr verzage nicht, ich litt ja mehr."
Es ist davon auszugehen, daß dieser Standort bereits seit dem Jahre 1154 besteht. Das Kreuz selbst wurde mehrmals erneuert. Im Jahre 1939 zerstörte eine Granate einen der beiden Kastanienbäume sowie das Kreuz. Im Jahre 1950 ersetzten die Geschwister Lotter das zerstörte Kreuz durch ein Friedhofskreuz der Familie. Im Jahr 2003 wurde es erneut zerstört - von Vandalen. Der Heimatverein entwarf ein neues Kreuz aus Edelstahl und stellte es an gleicher Stelle zu Ehren der beiden Schutzpatrone, des hl. Wendalinus', des Schutzpatrons der Tiere, und des hl. Antonius' auf. Ältere Leute erzählen, daß zum hl. Antonius gebetet wird, wenn man etwas verloren hat, aber Bäuerinnen haben zu ihm auch für die Gesundheit ihrer Schweine gebetet.

Die Drei Kapuziner Ein bekannter Felsreliefs mit der Darstellung des Schlägel- und Hammergottes Sucellus und seiner Gefährtin Nantosuelta. Vor 150 Jahren soll noch eine dritte Figur bestanden haben. Das Volk nannte die drei Figuren Mönche. Die Bezeichnung "Drei Kapuziner" bezieht sich auf das ehemalige Vorhandensein dreier Figuren, von denen die eine schon Mitte des 18. Jahrhunderts vermisst wurde. Der Begriff "Kapuziner" geht zurück auf die Art der dargestellten, altgallischen Bekleidung die in der Vorstellung des Volkes Erinnerungen an die mönchische Tracht wachrief.


Fläche: 4,26 km²

Quelle: www.wallerfangen.de

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