20170129 HeaderWebsiteGisingen V2

Textgroesse

Dazu gehörte auch Grundbesitz in „Ramelfinga“. Rammelfangen ist das Dorf des Ramul, eine germanische Gründung, denn die Endung „inga“ oder „vingen“ hat die gleiche Wandlung durchgemacht wie „Walderfingen“ zu Wallerfangen.

Am 10. April 1987 stieß Konrektor a.D. Helmut Eufinger bei Grabungen in seinem Garten auf ein Einzel- und Doppelgrab. Anhand der Grabbeigaben datiert das Landeskonservatoramt den Fund in die Zeit von 590-600 n.Chr., die Blütezeit der Merovinger.
 
Als eines der kleinsten Gaudörfer hat Rammelfangen einige Sehenswürdigkeiten vorzuweisen. Neben einem alten Schloß und einem Hofgut mit dem ältesten Gebäude, der im Jahre 1746 erbauten Hofkapelle, steht in der Mitte des Dorfes eine kleine Kapelle mit Kreuzigungsgruppe aus dem Jahre 1856. Das Herzsück, ebenfalls in der Ortsmitte,  ist die im Jahr 2006 von der Dorfgmeinschaft sanierte Waschbrunnenanlage mit der im Saarland einzigartigen historischen Brunnenkammer aus der Dorfgrafenzeit.

Im Jahre 1893 erhielt das Dorf eine eigene Schule, die heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird und mit dem angrenzenden Spiel- und Festplatz den örtlichen Vereinen für Veranstaltungen und Feste dient. Um das Jahr 1960 erbauten sich die Rammelfanger Bürger in der Mitte des Dorfes eine schöne Kirche, die den Namen „Maria-Königin“ trägt.

Am 02. Mai 2010 wurde in Rammelfangen der erste Premiumweg in der Gemeinde Wallerfangen eingeweiht. Ehrenamtliche Helfer der Dorfgemeinschaft haben diesen Rundwanderweg mit dem treffenden Namen –Panoramaweg Rammelfangen „Hirn- Gallenberg Tour“- erstellt. Durch den Wald, vorbei an Feldern und Wiesen mit herrlicher Aussicht in alle 4 Himmelsrichtungen, durch den Urwald ehemaliger Weinberge mit Resten alter Wingertsmauern, vorbei an Brunnen und dem blühenden Ortszeichen, gut ausgestattet mit schönen Ruhebänken, kommt beim Erwandern keine Langeweile auf. Rammelfangen als Dorf in dem man die Ruhe findet, ist nicht mehr der Welt entrückt.

Die Verkehrseinrichtungen haben die Menschen ungebunden gemacht. Der tägliche Weg zur Arbeitsstelle und die Rückkehr zum Heimatort somit das Wohnen in freier, gesunder Umgebung ist kein Promblem mehr.  Die Dorfstruktur und Kultur hat sich gewandelt, ohne den dörflichen Charakter einzubüßen.
 

Fläche:2,66 km² 

Quelle: www.wallerfangen.de

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